Nah dran am Puls der Jugendlichen
Die Beraterinnen und Berater sind in Kontakt mit hunderten Kindern, Jugendlichen und Eltern in der ganzen Schweiz. Diese erzählen von Sorgen und Nöten und allem, was im Alltag gerade aktuell ist. So erfährt die Stiftung aus erster Hand, welche Themen gerade beschäftigen und
welche Fragen immer wieder auftauchen. Aus diesen Gesprächen entstehen Angebote, die die Jugendlichen unentgeltlich nutzen können, im Wissen, dass ihre Fragen und Sorgen absolut vertraulich behandelt werden. Pro Juventute ist per SMS, Chat, E-Mail oder die
Telefonnummer 147 erreichbar. Dabei stehen Beraterinnen und Berater aber auch Jugendliche für einen Austausch zur Verfügung.
Unterstützung bei Berufswahl und Lehrstellensuche
Pro Juventute bietet einen grossen Fundus von Informationen, Checklisten, Videos, weiterführenden Links etc. an, rund um Themen, die Jugendliche beim Einstieg in das Berufsleben interessieren könnten.
Schülerinnen und Schüler finden Hilfestellungen, wie man den für sich passenden Beruf findet. Es werden Berufe der Zukunft vorgestellt inkl. Videos von Lernenden, die über ihre Ausbildung berichten. Es gibt 10 Tipps für die erfolgreiche Lehrstellensuche sowie Empfehlungen für die briefliche und die digitale Lehrstellenbewerbung. Jugendliche
lernen, was bei Online-Bewerbungen zu beachten ist, wie man in einem virtuellen Vorstellungsgespräch brilliert, wie man mit der Technik umgeht und wie man sich optimal
auf das persönliche oder digitale Bewerbungsgespräch vorbereitet. Auch Informationen über Rechte und Pflichten der Lernenden stehen zur Verfügung. Die Grundbildung ist der erste Schritt ins Arbeitsleben. Da ist es hilfreich zu wissen, welches die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen einer Lehre sind – im Lehrbetrieb, in der Berufsfachschule oder in überbetrieblichen Kursen.
Hilfe bei persönlichen Herausforderungen
Die Unterstützung von Pro Juventute reicht bis in den privaten und persönlichen Bereich: So finden Jugendliche Anregungen, wie man den Lehrlingslohn einteilt, um wirkliche finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Es gibt Informationen und Hilfestellungen «Was tun bei Problemen in der Lehre», wenn der falsche Beruf gewählt wurde, man sich im Lehrbetrieb nicht wohlfühlt oder Schwierigkeiten in der Schule auftreten. Denn; eine berufliche Grundausbildung vorzeitig abzubrechen, will gut überlegt sein. Auch zu Themen wie Mobbing in der Lehre oder sexuelle Belästigung in der Ausbildung findet man wichtige Informationen,
Fach- und Anlaufstellen und Ansprechpersonen – beispielsweise das Angebot der Telefonnummer 147 oder 147.ch.
Berufsleute mit Lehre sind auf dem Arbeitsmarkt hochgeschätzt
Studien belegen, dass das Erfolgsmodell Schweiz – unser Wohlstand – auf dem Mix aus 75 % Berufslernenden und 25 % Maturanden beruht. Er garantiert eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit und ermöglicht die Integration ausländischer Jugendlicher. Der hohe Innovationsgrad unseres Landes basiert auf der Zusammenarbeit von Akademikern und Fachkräften – und diese Fachkräfte haben fast immer ursprünglich eine Berufslehre gemacht. Wer eine Berufslehre absolviert, dem stehen im Anschluss viele Wege offen: Man kann sich im Beruf weiterbilden und spezialisieren, in ein anderes Berufsfeld oder eine
andere Branche wechseln, man kann eine Berufsmatura machen, um an einer Fachhochschule zu studieren und und und… Wissenswertes über die Möglichkeiten von Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern findet man ebenfalls bei Pro Juventute.
Ein Besuch auf 147.ch lohnt sich für Jugendliche und ihre Eltern in jedem Fall!