Eine Vision von Schule im Kontext von Digitalität entwickeln
Die digitale Transformation fordert Bildungsinstitutionen. Sie haben den Auftrag, Kindern und Jugendlichen jene Kompetenzen zu vermitteln, die in der Zukunft wichtig sind. Doch wie kann die Schule Schritt halten mit den rasanten Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt? Das CAS Digital Leadership in Education soll Personen inspirieren, die sich mit dieser Frage auseinandersetzen und die in der Schule etwas bewirken wollen im digitalen Bereich. Es ist visionär ausgerichtet und adressiert beispielsweise Schulleitungen, PICTS oder Leitungen Bildung. Auch interessierte Lehrpersonen sind willkommen. Es geht im CAS aber nicht um konkrete Umsetzungsideen für den Unterricht.
Die Teilnehmenden des CAS erhalten einen vertieften Einblick in die zunehmend digitalisierte Arbeitswelt und setzen sich mit zentralen technologischen Trends und dem mobil-flexiblen Arbeiten auseinander. Sie schärfen ihre persönliche Vorstellung eines Bildungssystems im digitalen Zeitalter und setzen sich mit Werten, Haltungen und Konzepten rund um die Digitalisierung auseinander. So werden die Teilnehmenden befähigt, in ihrem schulischen Umfeld Entwicklungen zu initiieren, zu begleiten und umzusetzen.
Weitblick und Inspiration
Im CAS werden Themen wie die Arbeitswelt 4.0, Kulturwandel in der Arbeitswelt, agile Arbeitsmethoden, Mega-Trends oder künstliche Intelligenz erlebt. Holokratisch orientierte Unternehmen werden besucht, der führende Schweizer Zukunftsforscher referiert, es wird mit Design Thinking, Lego Serious Play und Kanban gearbeitet.
Natürlich wird die Rolle digitaler Technologien für Bildung und Lernen thematisiert. Die Teilnehmenden setzen sich mit rechtlichen und ethischen Grundlagen auseinander und diskutieren das Thema Digitalisierung und Schulentwicklung – z.B. die Auswirkung der Digitalität auf pädagogische Haltungen und die Rolle der Lehrperson. Ausserdem ist Zeit eingeplant, während der sich die Teilnehmenden individuell mit digitalen Themen befassen.
Entwicklungsprozesse in der eigenen Bildungsinstitution initiieren
Die Inputs, Erkenntnisse und Ideen aus Exkursionen, Diskussionen und Impulsreferaten verarbeiten die Teilnehmenden in einer Projektarbeit, die sie in Lerngruppen umsetzen. Dabei wird etwas Konkretes geplant und nach Möglichkeit umgesetzt: eine Weiterbildung für Lehrpersonen, ein neues Konzept für die Kommunikation mit Eltern, das Einrichten eines MakerSpace oder eduLAB etc.