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Augenübungen für das Lernen mit Computern

Der Mensch ist designt für die Aufgaben von vor rund 400 000 Jahren. Er passt sich aber immer an die gegenwärtige Umwelt an. Diese Fähigkeit sichert unser Überleben, kann aber auch Auswirkungen haben, die unerwünscht sind. Wir haben recherchiert, wie wir den Augen in Zeiten der intensiven Bildschirmnutzung in der Schule Gutes tun können – und haben für Sie Augenübungen für das Lernen mit Computern zusammengestellt.

Markante Zunahme der Kurzsichtigkeit bei jungen Menschen – was hilft?

Diese Zunahme der Kurzsichtigkeit bei jungen Menschen hat unter anderem damit zu tun, dass unsere Augen beim Arbeiten – oder Lernen – stundenlang in die Nähe fokussieren müssen. Früher suchten wir den Horizont nach Gefahren ab und haben höchstens zum Schärfen der Speerspitze die Nahsicht benötigt.

Augenübungen für das Lernen mit Computern in den Unterricht einbauen

Heute arbeiten wir am Bildschirm und checken in den Pausen unser Handy. Das ist extrem anstrengend fürs Auge. Es passt sich deshalb an und «verformt» sich so, dass wir die Dinge in der Nähe unangestrengt sehen können. Das geht zu Lasten der Fernsicht und erhöht die Gefahr einer Kurzsichtigkeit markant. Die Empfehlung: Regelmäßige Pausen von der Nahsicht einbauen, gezielt in die Ferne schauen und Entspannungsübungen für die Augen machen. Bauen Sie Augenübungen für das Lernen mit Computern in Ihren Unterricht ein.

Regelmäßig raus in die Natur

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Augengesundheit: natürliches Licht. Die viele Naharbeit, in Kombination mit viel künstlichem Licht, führt zu neuen chemischen Prozessen in der Netzhaut. Diese steigern das Risiko einer Fehlsichtigkeit. Hier hilft: raus in die Natur! Jedes Kind sollte täglich zwei Stunden in natürlichem Licht verbringen.

Das blaue Bildschirm-Licht signalisiert: es ist Schlafenszeit

Das blaue Bildschirmlicht kommt in der Natur beim Übergang in die Dämmerung vor. Auch hier funktionieren wir wie der Neandertaler: Blaues Licht signalisiert uns, dass es Schlafenszeit ist und gibt dem Körper den Befehl, Melatonin freizusetzen, das Schlafhormon. Das Bildschirmlicht gibt den gleichen Befehl – zur falschen Tageszeit. Das führt zu Stoffwechselprozessen im Gewebe der Netzhaut. Außerdem vermutet man, dass das blaue Licht die Makula schädigt. Deshalb gibt es Filter, die teilweise schon in den Geräten integriert sind und es gibt Brillen mit Filtern im Glas.

Augenübungen für das Lernen mit Computern

Naharbeit

  • Regelmäßig Pause machen und in die Ferne schauen
  • Ideal: ins Grüne gucken, Grün beruhigt
  • Je weiter der Abstand vom Bildschirm, umso besser
  • Genügend Licht am Arbeitsplatz und: raus in die Natur

Haltung

  • Ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes
  • Bildschirm pro Meter Abstand, 10 Zentimeter unter der Augenlinie positionieren
  • Kein Licht im Rücken, den Monitor im 90°-Winkel zum Fenster aufstellen

Blue Light

  • Blockieren mit Filtern in den Geräten oder in der Brille
  • Stunde vor dem Schlafengehen keine Handynutzung
  • Regelmäßige Augenkontrolle

Trockene Augen

  • Bewusst blinzeln
  • Lidrand-Pflege
  • Analyse des Tränenfilms
  • Ggf. Tränen-Substitution

 

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